Schwangerschaft und Geburt
Eine Schwangerschaft dauert insgesamt rund 40 Wochen an. In dieser Zeit arbeitet der weibliche Organismus auf Hochtouren, da sich der Körper den Anforderungen der Schwangerschaft anpasst. Die ersten Schwangerschaftswochen werden meist von einem über den Tag anhaltenden, ständigen Erbrechen begleitet. Die Schwangerschaftsübelkeit lässt aber ab der 12. Schwangerschaftswoche nach. Dafür erhöht sich jedoch der Harndrang. Zusätzlich verlangsamt sich die Darmtätigkeit, was u.a. zu Verstopfungen und Blähungen führen kann.
In der 19. Schwangerschaftswoche können die Bewegungen des Kindes spürbar werden. Ca. elf Wochen später treten die ersten Kontraktionen der Gebärmutter, die sogenannten Übungswehen, auf. Zu dieser Zeit wird auch die Vormilch gebildet. Einige Wochen vor der Geburt befindet sich das Kind bereits in der endgültigen Geburtsposition. Die Lage das Kind in der Gebärmutter ist vor allem für die Geburtsplanung wichtig.
Ich stehe meinen Patientinnen einfühlsam und kompetent während der gesamten Schwangerschaft und Geburt zur Seite!
Mutter-Kind Pass Untersuchungen
Der Mutter-Kind-Pass dient der gesundheitlichen Vorsorge von Mutter und Kind. Im Mutter-Kind-Pass werden alle durchgeführten Untersuchungen vom Beginn der Schwangerschaft (meist der erste Tag der letzten Regelblutung) bis zum 5. Lebensjahr des Kindes eingetragen.
Mithilfe der empfohlenen Untersuchungen können Komplikationen in der Schwangerschaft frühzeitig erkannt und behandelt werden. Nach der Geburt wird die weitere Entwicklung des Kindes kontrolliert.
Risikoschwangerschaften
Das Wort Risikoschwangerschaft bedeutet, dass aufgrund unterschiedlicher Risikofaktoren während der Schwangerschaft Komplikationen auftreten können (nicht müssen!). Deshalb werden Risiko-Schwangere auch in kürzeren Intervallen untersucht.
Folgende Faktoren spielen im Zusammenhang mit einer Risikoschwangerschaft eine wesentliche Rolle:
- Frühere Fehlgeburten: Wenn eine Frau bereits eine Fehlgeburt hatte, gilt eine weitere Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft.
- Alter: Bei Schwangeren ab dem 35. Lebensjahr treten vermehrt Chromosomenstörungen beim Kind auf.
- Bei Mehrlingen steigt das Risiko einer Frühgeburt aufgrund des begrenzten Platzes im Mutterbauch.
- Eine Rhesus-Unverträglichkeit von Mutter und Fötus.
- Steiß- oder Beckenendlage des Kindes: In solchen Fällen muss eventuell mit Kaiserschnitt entbunden werden.
- Eine Stoffwechselerkrankung der werdenden Mutter erhöht ebenfalls das Risiko einer Frühgeburt.
Bei weiteren Fragen zum Thema Risikoschwangerschaft bin ich gerne für Sie da! Lassen Sie sich ausführlich von mir beraten!
3D / 4D Ultraschalldiagnostik
Mithilfe einer Ultraschall Untersuchung, auch Sonografie genannt, können die inneren Organe des Menschen präzise dargestellt werden. In der Gynäkologie spielt die Ultraschalluntersuchung vor allem bei unerfülltem Kinderwunsch und in der Schwangerschaftsdiagnostik eine zentrale Rolle. So lassen sich mittels Sonografie u.a. auch mögliche Entwicklungsstörungen oder Fehlbildungen des Kindes frühzeitig erkennen.
Neben der allgemeinen zweidimensionalen Darstellung, ermöglicht der 3D Ultraschall zusätzlich eine räumliche, dreidimensionale Darstellung. Mit dem 4D Ultraschall ist eine dreidimensionale Darstellung in Echtzeit (ohne zeitliche Verzögerung) möglich. So können u.a. die Bewegungen des Ungeborenen sowie Gestik und Mimik in nahezu Filmqualität festgehalten werden.
Meine Ordination ist mit einem modernen Ultraschallgerät ausgestattet.